Kirche ist Paradies: Himmel trifft Erde

1. Korinther 3,16
16 Wisst ihr nicht, dass ihr der Tempel Gottes seid und dass Gottes Geist in eurer Mitte [in euch] wohnt?
 
2. Korinther 6,16
16 Was haben Götzenbilder im Tempel Gottes zu suchen? Und dieser Tempel des lebendigen Gottes sind wir. Denn Gott hat gesagt: »Ich will in ihrer Mitte [in Ihnen] wohnen und bei ihnen ein und aus gehen; ich will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.«

Das Alte Testament beschreibt das Allerheiligste als einen fensterlosen, dunklen Raum im Heiligtum des Zeltes/Tempels. Er galt als „Wohnung“ Gottes und war damit der Ort seiner unsichtbaren Gegenwart. Das Allerheiligste war durch einen schweren Vorhang vom Heiligtum der Tempelhalle abgetrennt und wurde nur am Versöhnungstag vom Hohepriester betreten (3. Mose/Levitikus 16,11), um die Sühnehandlung zu vollziehen, die das Volk von Schuld befreit. Sonst durfte dieser Raum nicht betreten werden.

Im Neuen Testament nimmt Gott durch den Heiligen Geist Wohnung in seiner Kirche.
Somit ist seine Kirche der Ort, wo sich die unsichtbare Realität Gottes mit der sichtbaren Realität des Menschen überlappen. Ein Ort, an dem die Zeichen der Zukunft in der Gegenwart sichtbar werden. Alles übernatürliche Wirken Gottes wird in der Kirche sichtbar und für den Einzelnen erfahrbar. Dazu gehören unter anderem Versöhnung, Heilung, Befreiung, Liebe, Gnade und Barmherzigkeit.

Als Teil der Kirche, als Teil der „Versammlung der Gläubigen“, ist auch jeder Einzelne von uns die „Wohnung“, in der Gott jetzt durch seinen Heiligen Geist wohnt.

Was macht das mit dir - zu wissen, dass Gott in dir Wohnungen genommen hat?

Vater, ich danke dir, dass du durch den Heiligen Geist in mir wohnst. Eigentlich ist es kaum zu glauben, dass ich mit dem alleinigen Gott jeden Tag unterwegs bin. Lass uns als deine Kirche immer mehr zu dem Ort werden, wo deine unsichtbare Gegenwart sichtbar wird. Amen.