Zugehörigkeit

1 Mose 2, 18 (LUT)
18 Und Gott der HERR sprach: Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei; ich will ihm eine Hilfe machen, die ihm entspricht.

1 Mose 2, 20,22-23 (LUT)
20 Und der Mensch gab einem jeden Vieh und Vogel unter dem Himmel und Tier auf dem Felde seinen Namen; aber für den Menschen wurde keine Hilfe gefunden, die ihm entsprach. 21 Da ließ Gott der HERR einen tiefen Schlaf fallen auf den Menschen, und er schlief ein. Und er nahm eine seiner Rippen und schloss die Stelle mit Fleisch. 22 Und Gott der HERR baute eine Frau aus der Rippe, die er von dem Menschen nahm, und brachte sie zu ihm. 23 Da sprach der Mensch: Die ist nun Bein von meinem Bein und Fleisch von meinem Fleisch; man wird sie Männin nennen, weil sie vom Manne genommen ist.
Das hebräische Wort für allein kann man auch mit abgesondert oder isoliert sein übersetzten. So könnte man sagen, dass Gott nicht glücklich darüber war das der Mensch isoliert und „einsam“ war. Deshalb schafft Gott für Adam eine Hilfe, die ihm entspricht.

Wir sollten hier beachten, dass das Wort „Hilfe“ in keiner Weise unterwürfig oder minderwertig bedeutet. Hilfe wird hier ähnlich wie eine rettende Hilfe, vielleicht wie ein Lebensretter, verwendet. Tatsächlich wird das Wort auch verwendet, um den göttlichen, rettenden Beistand zu beschreiben, den Gott selbst in 2. Mose 18,4, und 5.Mose 33,26 leistet. Im Neuen Testament wird der Heilige Geist ebenfalls als „Helfer“ bezeichnet.

Der Vers bedeutet, dass es Gott nicht gefiel, dass der Mensch Adam allein war, und er entschied sich ein perfektes Gegenstück oder Gleichgewicht zu dem Menschen zu schaffen, um ihm lebensrettende, seelenstärkende Hilfe zu bringen.
Herr, ich danke dir, dass du ein tiefes Interesse an unserem Wohlbefinden hast. Danke, dass du immer bei mir bist. Und mir immer wieder Menschen in mein Leben sendest, die mir eine Hilfe sind. Hilf auch mir, immer wieder ein gutes Gegenüber für meine Mitmenschen zu sein. Amen.
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