Kirche ist Paradies: Feiern

2. Korinther 11,2
2 Denn ich kämpfe mit leidenschaftlichem Eifer um euch, mit einem Eifer, den Gott selbst in mir geweckt hat. Wie ein Vater seine Tochter mit dem einen Mann verlobt, für den sie bestimmt ist, so habe ich euch mit Christus verlobt, und mir liegt alles daran, ihm eine reine, unberührte Braut zuzuführen.

Einer Gruppe von Menschen wurde einmal die Frage gestellt, was Jesus für sie bedeutet. Eine Frau erwiderte, dass Jesus für sie so etwas wie ein Geliebter sei. Allen anwesenden Männern kam dieser Vergleich erstmal sehr unpassend vor. Natürlich kann ich das als Mann gut verstehen (mir geht es ähnlich). Doch wir lesen in den Evangelien, dass Jesus sich selbst als Bräutigam seiner Kirche vorstellt. (vgl. z.B. Lukas 5,34-35).

Wenn Jesus sich selbst den Bräutigam nennt, dann greift er damit die Tradition und Vorstellungswelt des Alten Testaments auf, wo sich Gott mit diesem Bild seinem Volk vorstellt, und macht sich damit Gott gleich!

Jesus ist also der Bräutigam seiner Kirche, die er von Herzen liebt, auf die er sich freut und für die er bereits alles gegeben hat. Der Tag der Hochzeit des Schöpfers mit seiner Schöpfung wird alles bisher Dagewesene in den Schatten stellen.  Denken wir doch einmal daran, wie wunderschön Gott diese Erde in sechs Tagen hat werden lassen, und versuchen wir uns dann im Weiteren nur ansatzweise vorzustellen, was Jesus in den letzten 2000 Jahren als perfekter Organisator im Himmel an Hochzeitsvorbereitungen für uns auf die Beine gestellt hat!

Jesus, ich freue mich schon auf den Tag an dem ich dich von Angesicht zu Angesicht sehen werden. Du bist mein Bräutigam und hast alles für mich hingegeben. Lass mich heute neu erkennen was es bedeutet das du mein Bräutigam bist. Amen.